Zur Geschichte der Nutzung von niedermolekularen Pektinen in der Ernährung des Menschen
Nicht erst seit heute ist bekannt, dass einzelne Seepflanzen ein wertvolles Nahrungsergänzungsmittel darstellen. Vor allem im asiatischen Raum wurde schon in früheren Jahrhunderten versucht, Algen und Seegräser zu klutivieren und deren Inhaltsstoffe nutzbar zu machen. Man bemerkte schon damals, dass der Verzehr dieser Algen und Seegräser die natürliche Widerstandfähigkeit des Körpers förderte.
Durch moderne wissenschaftliche Forschungen hat man herausgefunden, dass es sich hierbei primär um den Stoff Pektin handelt, der diese positiven Eigenschaften entfaltet. Pektin kommt in vielen Pflanzen und Gemüsesorten vor und ist somit ein fester Bestandteil unserer Ernährung. Es ist allerdings so, dass Pektin in der Natur nur in Verbindung mit anderen Stoffen auftritt (vor allem in Verbindung mit Polysachariden, was die Wirksamkeit des Pektins nachhaltig einschränkt und schlimmstenfalls aufhebt). Somit ist es notwendig, diesen Stoff aus den Verbindungen herauszulösen und zu isolieren, um die Eigenschaften dieses natürlichen Stoffes zu erhalten.
Beginnend ab den 50er Jahren wurde in verschiedenen Ländern versucht, Pektin aus dem Seegras der Zosteracea Familie zu gewinnen, aus dem Capilarex produziert wird.